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PARC EU Forschungspartnerschaft startet

Sich anfassende Hände, die die Partnerschaft in dem PARC Projekt symbolisieren sollen. Das Projekt beschäftigt sich mit dem Vorgehen zur Bewertung von chemischen Stoffen. Es wird durch 400 Millionen Euro gefördert und von versch. EU Ländern durchgeführt.
© Nathan Dumlao on Unsplash

PARC steht für „European Partnership for the Assessment of Risks from Chemicals. Auf Deutsch heißt dass „Europäische Partnerschaft für die Bewertung von Risiken durch Chemikalien.

 

Das Projekt PARC soll das hohe Schutzniveau für Mensch und Umwelt auf ein neues Niveau heben indem es neue Wege bei der Bewertung von chemischen Stoffen geht. 400 Millionen Euro sind für die Bearbeitung verschiedenster Arbeitspunkte vorgesehen.

 

Zur einen Hälfte wird PARC durch die EU und zur anderen Hälfte durch die jeweiligen Partnerländer finanziert.

 

Insgesamt 200 Institutionen aus 28 Ländern und drei EU-Behörden sind an dem Projekt beteiligt. Es wird durch die französische Behörde für Lebensmittelsicherheit, Umweltschutz und Arbeitsschutz (ANSES) koordiniert. Es soll die Chemikalienstrategie der EU und den „Europäischen Green Deal“ unterstützen und somit dem Ziel, die Menge von gesundheitsschädlichen Stoffen deutlich zu reduzieren näherkommen.

 

Deutsche Institutionen übernehmen die Leitung folgender Arbeitspakete:

 

  • „Toxikologie“ - BfR (Bundesinstitut für Risikobewertung)
  • „Monitoring und Belastung“ – UBA (Umweltbundesamt)

 

Gemäß einer Veröffentlichung des Umweltbundesamtes verfolgt das PARC-Programm "drei Hauptziele:

  • Weiterentwicklung eines EU-weiten, fächerübergreifenden Netzwerkes – mit dessen Hilfe sollen Forschung und Innovation in der Chemikalienbewertung gefördert werden und deren Ergebnisse in die Regulierung von Chemikalien Eingang finden
  • Initiierung gemeinsamer EU-Forschungsprojekte bei dringlichen Themen – auf diese Weise soll die Risikobewertung unterstützt und auf neue Herausforderungen reagiert werden
  • Stärkung bereits existierender Forschungskapazitäten – zugleich sollen EU-weite, fächerübergreifende Plattformen aufgebaut werden, um der Risikobewertung von Chemikalien neue Impulse zu geben"

Weitere Informationen hierzu finden sich auch in der gemeinsamen Pressemitteilung von Umweltbundesamt und Bundesinstitut für Risikobewertung.


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