Am 18.11.2021 tritt die Streichung der Norm EN 50581:2012 in Kraft. Bis dahin muss auf die Nachfolgenorm, die IEC 63000:2018 umgestellt werden.
Grund der Änderung ist eine weitere Harmonisierung - inhaltlich bleibt die Norm weitestgehend unverändert.
Was macht die IEC 63000:2018?
Die IEC 63000 beschreibt die Weitergabe von Inhaltsstoffdeklarationen innerhalb der Lieferkette.
Sie stellt den Stand der Technik dar.
Zum Nachweis der Material Compliance – also der Erfüllung von Stoffbeschränkungen - in Bezug auf die RoHS-Richtlinie 2011/65/EU. Sie kann auch zum Nachweis der Konformität zu anderen weltweiten Substanzbestimmungen Anwendung finden - z.B. REACH- und POP-Verordnung.
Sie erklärt, wie das Produktmerkmal „Material Compliance“ nachgewiesen werden kann; ist also so etwas wie das „Maßband“ für dieses Produktmerkmal. Sie gibt eine Übersicht über den Inhalt der notwendigen technischen Dokumentation.
Die Produktkonformität kann durch eine oder mehrere der nachfolgenden Möglichkeiten für Materialien, Bauteile und/oder Baugruppen innerhalb der Lieferkette nachgewiesen werden:
1. Einholen einer Zulieferererklärung oder vertragliche Vereinbarungen
2. Durchführung einer Materialdeklaration seitens des Lieferanten
3. Durchführung von Laboruntersuchungen zum Erhalt analytischer Testergebnisse
Am Ende steht eine Beurteilung/Bewertung der erhaltenen Informationen. Die Ergebnisse sind zu dokumentieren und für einen Zeitraum von mindestens 10 Jahren nach der letzten Lieferung verfügbar zu halten.
Stellen Sie jetzt sicher, dass alle Ihre Prüfprozesse und Konformitätserklärungen auf die neue Norm umgestellt werden.
Weitere Informationen zum Thema Material Compliance | Product Compliance.
Antworten finden im Material Compliance Glossar.